WKC Chronik - Die Jahre 2010 - 2019

  • 2010
    48. Session: "Über den Dächern von Plauen"
    Nachdem sich der WKC bereits seit 2008 durch den Rücktritt des Vorstandes nur in kommissarischer Leitung befand und eine Wahlversammlung mangels Beteiligung scheiterte, trat der amtierende Vorstand im April 2009 zur Jahreshauptversammlung das schwere Amt der Vereinsführung an. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich der Verein als „Möchtegern-Vereinigung“ einzelner Gruppierungen und Interessengruppen dar, die keinesfalls miteinander wollen und schon gar nicht miteinander können. Mit einer locker freundschaftlichen Art und vielen vertrauensbildenden Einzelgesprächen gelang es uns, das Vertrauen der einzelnen Vereinsmitglieder wieder zu gewinnen und sie zu aktiverem Mitarbeiten in „Ihrem Verein“ zu bewegen. Dieser vertrauensvolle und nach allen Seiten gesprächsoffene Weg ist bis heute Leitlinie des Vorstandes. Als 1. Vorstand möchte ich an dieser Stelle den vielzitierten Satz bemühen „Sprechenden Menschen kann geholfen werden“, denn ich sehe den WKC in erster Linie als das, was er aus seiner rechtlich definierten Begrifflichkeit ist: EIN VEREIN!!! Das definiere ich ganz persönlich als Vereinigung von Verrückten, die Teile ihrer Freizeit opfern, um
    gemeinsam sich und anderen Spass zu bereiten, das karnevalistische Brauchtum zu pflegen und noch mehr Verrückte mit dem närrischen Virus zu infizieren!“
    An dieser Stelle möchte ich mein Selbstverständnis des Wortes „Verein“ noch einmal erörtern. Für mich als Individualist ist es auch nach 10 Jahren Mitgliedschaft nicht immer leicht, meine ganz persönlichen Interessen und egoistischen Ziele und Gedanken dem Vereinsgedanken unterzuordnen. Aber genau darin liegt das, was ich inzwischen als meine Vereinsmaxime und, wie auch die letzten Veranstaltungen gezeigt haben, als einzig richtige und für unseren Verein gangbare Richtlinie bewiesen hat! Und so möchte ich dem WKC als Leitsatz (und vielleicht als Erfolgsrezept) für die nächsten Jahre mitgeben:
    „Bringt Eure persönlichen Gedanken, Ideen, Vorschläge ein. Akzeptiert aber auch den Gemeinschaftswillen Eures Vereins und lernt mit Ablehnung Eurer möglicherweise besten Idee zu leben, ohne dies als persönliche Zurückweisung zu verstehen.
    Nur so kann der WKC als Verein, als Einheit nach Außen auftreten und Veranstaltungen gestalten, die Menschen gut unterhalten. Und das sollte oberste Aufgabe eines Karnevalvereins sein und auch bleiben!!!“
    Die letzten 12 Monate haben gezeigt, wer zum Verein steht, wer sich engagieren will und kann, wer sich nur als Person profilieren will, wer sein demokratisches Mitspracherecht in einem Verein nutzt oder nur mit Frust und Abwendung reagiert. Und ich darf in meinem Namen und auch meiner Vorstandskollegen resümieren: Es war gut so. Wir haben den WKC wieder zu einer Einheit von Individualisten gemacht, die alle das gleiche Ziel verfolgen. Bitte tut mir ganz persönlich den Gefallen und bleibt kritisch, bringt eure Ideen ein und seid Euch nicht zu schade, die eine oder andere Stunde der Gruppe von Verrückten zu widmen, die die Welt als WKC kennt!
    Wenn man das in wirtschaftlich schweren Zeiten als Vorstand begleiten darf, kommt das Gefühl einer Bergbesteigung auf 8000m auf.
    Das erste Basislager ist noch schnell zu erreichen und alle bleiben dabei. Bis zum Basislager 2 verlieren einige die Kondition und Lust und verlassen die Gruppe der Mutigen, die den Gipfel erreichen wollen. Im Basislager 3 zeigt sich, wer bereit ist den inneren Schweinehund zu Gunsten des Teams zu überwinden. Und alle, die dann noch Kraft haben und verstehen, dass es einzig das Team aus Sherpas, Planern und Machern ist, das den Berg GEMEINSAM bezwingt, die erreichen den Gipfel!
    So ähnlich war das letzte Jahr aus meiner und der Sicht meiner Vorstandskollegen, denen ich an dieser Stelle für ihr Engagement danken möchte.
    Nach einer Phase der Ruhe stützten wir uns in das Abenteuer Pulsnitz. Da dieser Ausflug zum befreundeten Karnevalsverein PUKAVA in der Vergangenheit einigen Kopfschmerz bereitete, wurde die Teilnahme am Sommerfest in Pulsnitz zur „Chefsache“ erklärt und jeder war eingeladen mit zu tun.
    Am Ende fuhr ein Team aus Unerschrockenen auf eigene Rechnung (also ohne die Vereinskasse zu belasten) nach „Pfefferkuchen-City“ und holte den Titel im Badewannenrennen.
    Diese Art von Ausflügen dürfte, aus meiner persönlichen Sicht, ruhig öfter stattfinden, um den Vereinsgedanken zu fördern. Denn Jeder, der nicht dabei war, hat was verpasst!
    Weiter ging es im Vereinsleben mit der Teilnahme am Umzug anlässlich des 50. Plauener Spitzenfestes. Als Teil der Abordnung des „Vereins Vogtländischer Carnevalisten“ sorgten wir in kleiner, aber feiner Formation für einiges Aufsehen und machten auf unseren WKC aufmerksam.
    Seit seiner Wahl bemühte sich der Vorstand auch um stetige Steigerung der Zahl an aktiven Mitgliedern. Dass uns dies gelungen ist, zeigt sich an Neumitgliedern wie Ronny Wilczek, Rene Wilde, Tina Perschke, Tobias Rüdiger und Denise Dürr. Sie haben durch ihre Arbeit für den WKC den Verein deutlich voran gebracht, neue Ideen, Sponsoringgelder und Inspiration eingebracht. Dafür herzlichen Dank und die Bitte an Euch:
    „Nachdem Ihr den „chaotischen“ Haufen WKC kennen und hoffentlich auch lieben gelernt habt, bleibt uns treu, denn genau solche Leute, wie Ihr es seid, machen aktives Vereinsleben aus.“
    Vielen Dank auch an Thomas Reichelt, der „fast freiwillig“ die Regie bei der Neugestaltung unseres Umzugshängers übernahm.
    Nach vielen Jahren des Nichtstuns stand eine Komplettsanierung unseres fahrbaren Aushängeschildes auf dem Plan. Neben der optischen Renovierung ging es vor allem auch um die Straßentauglichkeit unseres „Party-Panzers“. Los ging es im Oktober. Nach dem Abriss der alten, vermoderten Holzbeplankung offenbarte sich das ganze Ausmaß der nötigen Arbeiten. Nach einem Vorstands- und Mehrheitsbeschluss der Mitglieder wurden Anhängergabel, Träger und die komplette Holzbeplankung erneuert. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Unermüdlichen, die auch ihre Adventswochenenden opferten, um den „neuen“ WKC - Hänger zu vollenden. Der „neue“ Party-Panzer belastet allerdings auch die Vereinskasse. Da neue (wetterfeste) Gestaltung, Umbau und Hallenmiete nicht für Lau zu bekommen waren, mussten wir die Vereinskasse mit gut 600 Euro bemühen, was angesichts von 2 „aktiven Fahrten“ pro Jahr( beim Plauener Karnevalsumzug und dem Greizer Rosenmontagszug) evtl. zu überdenken ist. Trotz alledem gilt unser herzlicher Dank all Jenen, die sich stunden- und tagelang in kalten Hallen herumgetrieben und das „Gesamtkunstwerk“ WKC - Hänger vollendet haben. Die tollen Auftritte unseres WKC - Hängers, seiner Besatzung und deren Begleitungen sowie die positive Resonanz tausender Zuschauer geben uns Recht. Nur so können wir den karnevalistischen Gedanken auch weiter tragen und neue Besucher für unsere Veranstaltungen begeistern. Vielen Dank an dieser Stelle auch an all unsere Sponsoren und Unterstützer in Sachen Hängerumbau.
    Durch unser Mitlied Ronny Wilczek wurde im Herbst die Idee geboren, das Fahnenschwingen als Bereicherung unserer Programme und der Außenwirkung des WKC zu etablieren. Mit viel Engagement und eigener finanzieller Aufwendungen ist es Ronny gelungen, ein neues Aushängeschild des Wemaer Karneval Clubs zu schaffen. Vielen Dank an Dich und die unermüdlichen Mitstreiter. Inzwischen hat sich die „Fahnengarde Vogtland“ als eigene Sportsektion unseres Vereins gegründet und verwaltet ihre Finanzen selbst. Diese Entscheidung fiel, um sich über die rein karnevalistische Arbeit des WKC hinaus während des gesamten Jahres um Auftritte, Wettkämpfe und sportlichen Austausch zu engagieren. Dass diese Trennung nach Außen sinnvoll ist, zeigt sich an ersten Auftrittsanfragen, Einladungen zu Meisterschaften und einem enormen Interesse an der Fahnengarde im gesamten Vogtland. Inzwischen hat die Fahnengarde das Recht, offiziell die Wappen des Vogtlandkreises, der Stadt Plauen und seit kurzem auch der Stadt Markneukirchen zu führen. Was hier in wenigen Monaten entstanden ist und geleistet wurde, erfüllt uns als Vorstand mit großem Stolz und zeigt, wie gute Vereinsarbeit funktionieren kann.
    Der Sektionsvorstand besteht aus Ronny Wilczek, Mike Roscher und Jürgen Laitzsch. Sie sind dem WKC als Trägerverein Rechenschaft schuldig und haben die schwere Aufgabe übernommen, das Fahnenschwingen weiter zu etablieren und bekannt zu machen. „Trotz aller Anfangsprobleme und finanzieller Schwierigkeiten ist Ungeduld bei der Umsetzung Eurer tollen Ideen der falsche Weg. Nehmt alle Mitglieder mit auf die gerade beginnende und spannende Reise. Die Unterstützung des WKC - Vorstandes ist Euch gewiss!“
    Nach mehreren weniger erfolgreichen Versuchen, dem WKC ein eigenes musikalisches Aushängeschild zu geben, ist uns das in der vergangenen Saison endlich gelungen. Auf Idee von Ronald Borrmann konnte der bekannte Plauener Musiker und Unterhaltungskünstler Tobias Rüdiger, besser bekannt als „Tobs“, gewonnen werden. Er erklärte sich bereit, gemeinsam mit Uwe Apel und André Lucas, die insgesamt 5 Titel zu produzieren. Infiziert vom WKC – Virus ist er inzwischen Mitglied unseres Vereins und alle 3 gemeinsam bereichern als „WKC – Allstars“ unsere Programme. „Von befreundeten Vereinen wurde neidvoll anerkannt, dass Eure frische Art und die zündenden musikalischen Ideen ein echter Gewinn sind, und dass Ihr Euch durchaus als Teil der Zukunft des Karnevals verstehen dürft. Denn mit neuen Ideen können wir neue Gäste gewinnen und begeistern. Euch Dreien vielen Dank für Euer Engagement! Bringt Euch bitte weiter so intensiv ein.“
    Das zurückliegende Jahr kannte aber nicht nur Erfolge. So reagierten einige Mitglieder auf die personelle Umbesetzung des Elferrates mit Ablehnung und Frustration. Statt sich ihres Mitspracherechtes zu bedienen und einen Antrag an die Mitgliederversammlung zu stellen, versuchten sie Stimmung gegen den Vorstand zu machen und Unfrieden unter den Mitgliedern zu säen. Im Ergebnis dieser unschönen Auseinandersetzung verließen 8 Mitglieder den Verein, darunter 2 ehemalige Präsidenten und unsere langjährige Gruppenleiterin der Garde.
    Da jedes Ende auch ein neuer Anfang ist, fanden nach der Glättung der Streitwogen neue „alte“ Mitglieder zurück in den Verein. Mit Oliver Roth, Mike Roscher, Heike Baldung und Frank Heinecke konnten wir erfahrene Karnevalisten zurückgewinnen, die sich inzwischen wieder sehr intensiv in die aktive Vereinsarbeit einbringen. Vielen Dank an Heike, die inzwischen wieder die Regie über den Fundus übernommen hat. Ein besonderer Dank gilt Oliver Roth. Er hat sich gemeinsam mit Mirko Werner sofort wieder den Hut für unseren Internetauftritt aufgesetzt. Nach Monaten des Stillstandes gibt es nun wieder aktuelle Informationen und Bilder vom WKC im Internet.
    Der Höhepunkt der engagierten Arbeit aller Mitglieder und Lohn für wochen- und monatelange Mühen, waren unsere Veranstaltungen. Da das „Haus Vogtland“ zwar renoviert, aber für Veranstaltungen noch immer nicht verfügbar ist, fanden wir in Erika Steinke einen guten und fairen Partner. Im „Panorama – Restaurant“ ging es 4 Mal „Hoch hinaus mit dem WKC“. Dass 2 Samstagsveranstaltungen und der Rosenmontagsball auch ein hohes finanzielles Risiko mit sich bringen, war uns bereits im Vorfeld bewusst. Wir gingen es ein, um an Traditionen unseres Vereins anzuknüpfen. Denn nur so haben wir es geschafft, den WKC 2 Jahre vor dem 50. Jubiläum wieder aktiv ins Bewusstsein der Plauener und Vogtländer zu rücken. Abgesichert durch das tolle Engagement der neu ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe Sponsoring konnten wir das Risiko minimieren und schlussendlich gab uns der Erfolg Recht.
    Nach unserer Auftaktveranstaltung am 06.02. dieses Jahres war allen Beteiligten klar, dass wir Alles richtig gemacht hatten. Wir konnten unser Publikum begeistern und ernteten jede Menge Anerkennung von befreundeten Vereinen, die wir als Gäste begrüßen durften. Bereits einen Tag später war es Zeit, für die kleinen Narren den traditionellen Kinderfasching des WKC zu feiern. Hier zeigten sich einige Defizite, die wir in Zukunft ausmerzen müssen. So ist eine bessere Koordination an den Spielstationen nötig und unsere Großspiele müssen saniert und überarbeitet werden.
    Nach dem ersten närrischen Empfang im Dormero-Hotel am Vormittag des 11. Februar folgte am Abend der inzwischen traditionelle Gastauftritt unseres Männerballetts beim Weiberfasching des DCC Weischlitz. Hier konnten unsere Grazien dem begeisterten Publikum beweisen, warum es sich lohnt, hart zu trainieren.
    Es folgten die zweite erfolgreiche Samstagsveranstaltung und der Plauener Karnevalsumzug.
    Bereits einen Tag später nahmen wir am Greizer Rosenmontagszug teil, bevor es nach längerer Pause wieder einen Rosenmontagsball beim WKC gab.
    Nach dem VVC - Abschlussabend und der Schlüsselrückgabe am Aschermittwoch war es Zeit, Bilanz zu ziehen.
    Diese fiel finanziell nicht all zu gut aus, da wir weniger Gäste hatten, als wir für einen finanziellen Erfolg benötigt hätten. Allerdings konnten zumindest alle Kosten gedeckt werden und es gab ein bescheidenes Plus, das wir zur Finanzierung der nächsten Vorhaben verwenden werden.
    Auf der ideellen Seite waren unsere Veranstaltungen aber ein voller Erfolg. Vom Teamgeist, Engagement jedes Einzelnen und jeder Menge Optimismus getragen, brachten wir ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und innovatives Programm auf die Bühne.
    Bei unseren Tanzgruppen machte sich das harte Training unter Leitung von Steffi Hohmuth bezahlt. Trotz eines engen finanziellen Rahmens entschied sich der Vorstand, die Trainerin wieder zu engagieren. Dass dies die richtige Entscheidung war, konnte man an der hohen Qualität der Darbietungen erkennen. Aus diesem Grund werden wir dieses Engagement fortführen. Um die Trainerstunden auch finanziell schultern zu können, wurden Fördermittel beantragt und genehmigt.
    Mit Unterstützung der Stadt Plauen über 400 Euro ist der Trainingsbetrieb für 2010 abgesichert. Fördermittel für 2011 werden ebenfalls beantragt.
    Nach dem abwechslungsreichen Jahr als Vorstand des WKC möchten wir aber auch einen Ausblick auf die Vorhaben der kommenden 12 Monate bis zur Neuwahl geben. In Vorbereitung der nächsten und der darauf folgenden Jubiläumssaison ist es erforderlich, den Verein personell und finanziell weiter zu verstärken. So soll eine weitere Garde ins Leben gerufen werden.
    Dies und auch die nötige Neuanschaffung von Gardekostümen, die Anfertigung von Orden für das Vereinsjubiläum und weitere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Jubiläum, werden den Verein finanziell belasten. Wir werden uns daher um weitere Fördermittel bemühen und versuchen, weitere Sponsoren und Spender zu gewinnen. Auch andere Einnahmemöglichkeiten sind zu prüfen.
    Worauf wir aber auf keinen Fall verzichten möchten, ist das Engagement jedes einzelnen Mitgliedes! Bringt Euch und Eure Ideen ein, auch wenn nicht alle umgesetzt werden können. Tragt das positive Gemeinschaftsgefühl in unserem WKC nach Außen und erzählt Anderen davon. Nur so können wir unseren Verein nach vorn bringen und neue große Ziele erreichen.

    Vielen Dank für Eure Mitarbeit!
    Auf unseren WKC ein dreifaches „WEFA-Helau!"
  • 2011
    49. Session: "Zauberhafte Reisen durch die Welt"
    Das närrische Volk reiste in seiner Bühnenshow bis nach Moskau und die Mongolei. Die Vorbereitungen für die Session 2011/2012 und unsere Jubiläums-Gala am 19.11.2011 liefen auf vollen Touren. Auch an den Sonntagen wurde wieder fleißig für die Programm-Acts trainiert - wie ihr an den Gesichtern sehen könnt, hatten alle viel Spaß.
  • 2012
    50. Session: "Jubiläum"
    Die Jubiläumsgala des WKC war ein voller Erfolg. Jede Menge begeisterter Gäste, Lob und Anerkennung befreundeter Vereine. Vielen Dank allen Mitwirkenden auf der Bühne, hinter den Kulissen, an der Technik und am Einlaß! Ein großes Dankeschön an alle Vereine, die uns mit Glückwünschen und Präsenten bedacht haben. Von der Begrüßung der Gäste, bis zum späten Feierabend hat einfach alles gepaßt!

    Viele Gäste bestätigten uns ein unterhaltsames und kurzweilliges Programm mit zahlreichen Highlights. Eine phantastische Ergänzung unserer Darbietungen war zweifelsfrei der Auftritt von Wieland Henze. Als Merlin der Zauberer zündete er mit spitzer Zunge ein wahres Feuerwerk des Lachens.

    Vielen Dank allen aktiven Vereinsmitgliedern.
    Es ist schön, wenn man weiss, daß man eine super Truppe hat, auf die man sich verlassen kann. Ein großes Lob auch an unseren "Blitzer" und den Webmaster für die tollen Bilder und die prompte Umsetzung auf unserer Webseite.



    Ronald Borrmann Präsident des WKC e.V.
  • 2013
    51. Session: "Ein Kessel Buntes"
    Ein anstrengendes aber wirklich tolles Faschingswochenende ist vorüber. Zum Kessel Buntes am Samstag Abend gab es jede Menge begeisterte Gäste. Sie erlebten ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Programm.Wie im Vorbild der großen Samstagabendshow, gab es einen bunten Mix aus Musik, Tanz, Akrobatik und Wortwitz.

    Altbekannte Stars wie Harpo, Nina Hagen oder Frank Schöbel gaben sich ebenso die Ehre wie die Riesenausgabe von Spejbl und Hurvinek. Die Drei Dialektiker spöttelten nicht über die DDR-Mangelwirtschaft, sondern über aktuelle Themen wie den Berliner Flughafen, die Plauener Rathausfassade oder auch die schicken Poller am Altmarkt. Daneben gab es aber auch echte Weltpremieren.

    Zum ersten Mal standen die Kinder der Fahnengarde Vogtland als eigenständige Gruppe im Rampenlicht und mit den Großfahnen bot die FGV gleich noch eine bejubelte Premiere dar! Das Damenballett überzeugte mit seinem Euphoria-Showtanz bevor es zentnerweise geballte "Manpower" gab.

    Und nach dem abwechslungsreichen Auftritt des Männerballetts war jedem klar, daß Prima Ballerinas keine Magermodels sein müssen.

    Am Sonntag glich der Kessel Buntes dann eher einem Käfig voller Narren! Der Kinderfasching des WKC zog in diesem Jahr zahlreiche kleine Faschingsfreunde und ihre Eltern in die Biller-Showbühne! Angeführt von unserem Kinderprinzenpaar Leni I. und Sebastian I. gab es Pfannkuchen satt, tolle Mitmachlieder, viele Preise bei den Spielen und Konfetti bis fast auf Kniehöhe!

    Highlights waren die Auftritte der Evergreen Kids und die große Kostümprämierung! Und auch in diesem Jahr hat unser Elferrat das Tauziehen gegen die Kinder verloren!
  • 2014
    52. Session: "Von schwarz-weiß bis bunt, beim WKC geht's rund"
    Die 52. Session stand unter dem Motto "Von schwaz-weiß bis bunt, beim WKC geht's rund" mit Prinzessin Antje die I. und Prinz Marcel der I.

    Endlich war es uns gelungen das Haus Vogtland für uns als Veranstaltungsraum zurück zu gewinnen. Auch wurd in diesem Jahr ein neuer Vorstand gewählt. So konnte sich der Verein frisch ans Werk machen. Eine aufregende, schöne Zeit liegt nun hinter uns. Was vor einem Jahr als Vision begann, wurde Stück für Stück verfeinert und verbessert, um bis Februar 2014 zu einer runden Sache heranzureifen. Zunächst hieß es nur: unser Motto lautet "Von schwarz-weiß bis bunt, beim WKC geht's rund"

    Recht schnell wurde die Idee geboren, das TV-Thema in eine Narrenschau zu verpacken und mit Liveschaltungen zu unserem Außenkorrespondenzen zu würzen. Gesagt, getan. Regelmäßig trafen sich von da an die Mitglieder des Kreativ-Teams & des Kinder-Orga-Teams, um sich über das Programm die Köpfe heiß zu reden. Denn auch bei unserem legendären Kinderfasching wollten wir neben dem beliebten Tauziehen gegen den Elferrat (der wieder einmal verloren hat) etwas ganz Besonderes machen: die Wahl des mutigsten und stärksten Prinzen für unsere liebliche Prinzessin Leni die I.

    Jedes Wochenende trainierten das Männer- und Damenballett und unermüdlich gestalteten Dekorateure und Schneiderinnen Kulissen und Kostüme. Die Deutschen Meisterschaften im Fahnenschwingen wurden im Programm aufgeriffen, wie auch Wettermeldungen aus Florida oder eine Bundestagsdebatte, bei der die Klofrau durchaus ein Wörtchen mitzureden hatte. Unser Außenkorrespondent Schneider wurde beim Christopher Street Day nicht nur mit knackigen Fahnenschwingern gesichtet, sondern auch in sexy Badebekleidung an der Moskwa (im Februar!). Bei der Suche nach dem Supernarr konnten unsere WKC-Talente ihr Gesangstalent live unter Beweis stellen - mit mehr oder weniger Erfolg bei der Jury.

    Sicherlich durfte auch eine Parodie auf den Ehealltag nicht fehlen und so mancher Ehemann konnte mit ansehen, was geschieht, wenn er bei den jungen Mädels zu genau hinschaut. Neben dem WKC-Gospelchor traute sich auch das Prinzenpaar Antje die I. und Marcel der I. zu einem herzzerreißenden Medley auf die Bühne, welches in einem schier endlosen Kuss endete. Alle weiteren Sendungen verschoben sich um unbestimmte Zeit,die das Publikum gleich zum Tanzen und zur Kostümprämierung nutzte... Als Highlight strandeten am Ende die Leichtmatrosen des Männerballetts auf einer karibischen Insel, wo sie kurzerhand den Außenkorrespondenten Schneider aussetzten (er hat daraufhin gekündigt).

    Mit ABBAs "Thank you for the music" und einem Flashmob verabschiedeten sich die Darsteller unter tosendem Beifall von ihrem Publikum.


    Auch Technik-Crew, Regie, Schnittmeister & DJ stellten dieses Jahr wieder einmal mehr ihr Können unter Beweis, als es dieses Jahr das erste Mal hieß: wir drehen Video für unser Programm und haben auch sonst viele außergewöhnliche und anspruchsvolle Ideen. Und dann waren da noch all die fleißigen Hände am Einlass, der Garderobe, vor und hinter der Bühne und dem Catering. 45 Mitglieder und viele Sponsoren & Helfer mit vereinten Kräften auf dem Weg zum großen Ziel.

    Doch was wäre all das ohne ein Spitzenpublikum? Und wir hatten das beste Publikum der ganzen Welt.
    Wir sagen DANKE für eine gelungene 52. Session und freuen uns schon auf die Session 2014/2015 - denn wie heißt es so schön: nach der Session ist vor der Session...
  • 2015
    53. Session: "Tafeldienst und Pausenstreich"
    Zum ersten Mal in der inzwischen über 50jährigen Geschichte des Wemaer Karneval Club WKC e.V. startete dieser am Wochenende vom 19.09.-21.09.2014 die neue Saison mit einem Trainingslager. Allen Beteiligten hat es sehr viel Spass gemacht. Zu verdanken haben die Tanzgruppen dieses Trainingswochenende der Bürgerstiftung Plauen, welche die Vereinsarbeit des WKC e.V. mit 600 Euro unterstützte.

    Die Session 53 stand ganz im Zeichen der Schüler. Mit dem Motto "Tafeldienst und Pausenstreich - beim WKC gibt's kein Verweis" wurden Schulbank, Ranzen und allerlei Utensilien zur Bühnendekoration herangeschafft. Neu in diesem Jahr war die Kindergarde. Dem Damen- und Herrenballett machen nun die WKC-Lämmchen Konkurrenz. Für Prinzessin Antje die Erste und Prinz Marcel den Ersten ist es zwar nicht die erste Saison, doch zeigten sie sich zum ersten Mal offiziell in neuer Vereinskleidung.

  • 2016
    54. Session: "Wenn die Milch im Euter flockt"
    Der närrische Eid ist eine Besonderheit des Wemaer Karneval Clubs (WKC), ein Alleinstellungsmerkmal sozusagen. Und er ist beim Publikum sehr beliebt. So wundert es nicht, dass sich die gut 200 Besucher am Samstagabend im ausverkauften Haus Vogtland nicht zwei Mal bitten ließen und sich zum Nachsprechen der Formel und dem lustigen Prozedere gerne von den Plätzen erhoben. "Heben Sie den linken Arm und berühren Sie das linke Ohr ihres rechten Nachbarn ....", begann der Moderator, die nötigen Anweisungen zu erteilen, damit die richtige Haltung für den Eid eingenommen wird. Es folgte der Schwur, die Gesetze der närrischen Zeit einzuhalten und die Kussfreiheit ausgiebig zu strapazieren.

    Die Faschingsveranstaltung begann zur närrischen Zeit um 20.11 Uhr mit dem Einmarsch des Elferrates, dem beschriebenen Eid und dem Auftritt eines sehr maskulinen Tanzmariechens. "Das ist Peter Hartmann", verriet WKC-Vorsitzender Uwe Apel. Das Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Plauen-Stadtmitte hatte sich ein Tanzkleid angezogen und zeigte zum Teil akrobatische Kunststücke auf der Bühne. Ein Rad zu schlagen war für den sportlichen Plauener kein Problem. Die Zuschauer waren begeistert und spendeten reichlich Applaus.

    Nach dieser offiziellen Eröffnung folgte eine etwa halbstündige Tanzrunde, die gut genutzt worden ist. Erst nach 21 Uhr begann das Programm des Wemaer Karneval Clubs. Zirka 40 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder des knapp 50 Mitglieder zählenden Vereins haben mitgewirkt. Die Lämmchen, das ist die Tanzgruppe der neun- bis elfjährigen Mädchen, legte zur Musik von "Heidi" einen furiosen Auftritt hin und kam um eine Zugabe nicht herum. Danach ließ Borrmann als Showmaster bei "Herzblatt" drei Kandidaten um die WKC-Prinzessin Lisa I. buhlen. Eine schöne Idee, dass natürlich ihr Prinz Michael I. das Rennen machte und die Mitbewerber aus dem Feld schlug. Der Gewinn der beiden war eine Reise an die "Costa Pöhla" wie die Talsperre Pöhl gern bezeichnet wird. In einem gereimten Text schilderte das Paar anschließend seine Erlebnisse dort. Im Programm mitgewirkt haben zudem das Damen- und das Männerballett. Für die Musik sorgte Tobias Rüdiger. Zum Finale erklang schließlich ein neues WKC-Lied.

    Weitere Höhepunkte stehen nun an: Der Club veranstaltet wie in jedem Jahr so auch in dieser Session einen gemeinsamen Fasching mit dem Verein für Behinderte und ihre Angehörigen. Der findet am 6. Februar ab 17 Uhr statt. Den Abschluss bildet der Säx Men Dance Contest am 20. Februar ab 20 Uhr - ebenfalls im Haus Vogtland. Das ist Männerballett. Die Herren von verschiedenen Vereinen Sachsens schwingen ihre Hüften im Kampf um die "Goldene Wade", einem begehrten Männerballett-Wanderpokal.

    "Natürlich sind wir auch beim Faschingsumzug am 7. Februar dabei", ließ Vorsitzender Uwe Apel wissen. Er zeichnete am Samstag drei Mitglieder für langjährige Zugehörigkeit zu der 1961 ins Leben gerufenen närrischen Gemeinschaft aus: René Dölz für zehn Jahre, Frank Heinecke für 20 Jahre und Heike Roscher für 25 Jahre. Bereits am Samstagnachmittag fand ein Kinderfasching statt.
  • 2017
    55. Session: "Vom Broadway bis zur Hammerstraß"
    Session 55 lief unter dem Motto "Vom Broadway bis zur Hammerstraß, beim WKC gibt's immer Spaß", regiert von Prinzessin Lisa die I. und Prinz Marcel der I., diesmal im Hasengrund Jössnitz, denn die Sächische Immobilienverwaltung hat uns nach Kündigung des Betreibers kurzerhand den Vertrag gekündigt.

    Mit viel Aufwand und Mühe konnten wie in letzter Minute einen Ausweichsaal finden. Trotz der neuen Location war der Saal ausverkauft und die Stimmung phantastisch.

    Die "Uschi von der Hammerstraaß" hat den Weg auch gefunden, die neu gegründete Gardegruppe "WKC-Spatzen", 3-7jährige Mädchen, hatten ihren ersten großen Auftritt. Unser größtes Ereignis ist wohl das neue Vereinsheim in der Burgstrasse 25 in Plauen, welches nun endlich unser Zigeunerleben beendet.
  • 2018
    56. Session: "Der WKC tanzt durch die Zeit"
    Es ist Session 56, das Motto lautet "Zwanzig 18 ist's soweit, der WKC tanzt durch die Zeit". Regiert wird diese Session von ??? - tja, das war ein großes Geheimnis. Während der Veranstaltung wurden Barbara die I. und Michael der I. aus dem Publikum live zum Prinzenpaar gekrönt. Als Kinderprinzenpaar regierten Maurice der I. und Melina die I.

    Wir haben zum Glück unseren Stammsaal im Haus Vogtland zurück bekommen und können nun in gewohnter Weise Karneval feiern. Zudem haben wir erstmalig ein Tanzmariechen aus den eigenen Reihen - unsere Sophie, die beim Fasching der Elterininitiative für Behinderte ihren ersten großen Auftritt hatte.

    Am Bühnenprogramm werden weiterhin die WKC-Lämmchen, WKC-Spatzen, Damen/Teens und das Männerballett mitwirken. Unsere Biggi hat ihren ersten großen Einsatz als Co-Moderatorin mit Präsident Uwe Apel. Und wenn wir Glück haben, findet uns auch die "Uschi aus der Hammerstraaß" die nächsten Jahre zu uns und erzählt uns Anekdoten aus ihrem Alltag. Diese Jahr wird auch die Fahnengarde Vogtland wieder mit am Start sein, der letztes Jahr die Deckenhöhe im Hasengrund Jössnitz für ihre Akrobatik leider nicht ausgereicht hat.
  • 2019
    57. Session: "Vampire, Mumien, Frankenstein"
    Wir schreiben die 57. Session, das Motto diese Jahr lautet "Vampire, Mumien, Frankenstein, wir laden euch zum Gruseln ein.". Regiert wird diese Session von Michael dem I. und Barbara der I - die bereits in der vorherigen Session das Zepter in der Hand hatten. Und so führten sie als Königspaar souverän durchs Grusel-Programm. Als Kinderprinzenpaar regierten Rafael der I. und ihre Lieblichkeit Elea die I.

    Doch bevor das Showprogramm startete, hatten die Gardekinder, bestehend aus den "WKC-Spatzen", den "WKC-Lämmchen" und neu, den "WKC-Zicken", ihren großen Auftritt. Auch Tanzmariechen Sophie - inzwischen ein fester Bestandteil des Programms - erbrachte wieder Spitzenleistungen auf der Bühne und bekam reichlich Applaus.

    Das Showproramm führte uns diesmal in die Kulissen eines Geister-Anwesens - waren doch die Bewohner (unser Prinzenpaar) auf Reisen und haben somit ihr Schloss dem Jubel und Trubel allerlei Schattenwesen überlassen. So tanzten sich die Gerippe der WKC-Zicken durch das Gelände, die Puppen im Kinderzimmer erwachten gespenstisch zum Leben und auf dem Friedhof fanden gleich mehrere ausgelassene Zombiepartys statt. Das rief natürlich Gevatter Tot auf den Plan und die einzelnen Tage Faschingswoche landeten vor lauter Irrsinn in der Thearpieitzung der Wochentage.

    Das Männerballett reiste schlussendlich dem Prinzenpaar hinterher um den verstecken Schatz finden - und stieß dabei auf Mumien und andere gruselige Kreaturen. Am Ende verabschiedeten sich alle Schattenwesen mit einem gemeinsamen Tanz zur Musik von "Tanz der Vampire" und überließen den Saal dem feierwütigen Publikum.

    Und was gab es sonst noch im Vereinsleben? Wir sind seit dieser Session alleiniger Ausrichter der Säx Men Dance Contest. Die Faschingsfreunde aus Groitzsch möchten sich wieder anderen Aufgaben widmen und somit findet diese Veranstaltung nun jedes Jahr in Plauen statt. Weitere Faschinsprogramme zeigten wir in der Stadtgalerie und im Elsterpark, zum Faschingsumzug auf dem Altmarkt und zum Sturm des Rathauses. Auch am Umzug des Spitzenfestes sind wir mit unserem Wagen vertreten.

    Der Verein selbst zählt inzwischen 80 Mitglieder, die Hälfte davon ist minderjährig und wird vom Verein aktiv gefördert. Dafür haben wir im Sommer 2018 die "Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe" nach §75 SGB erhalten.